Auf dieser Seite findet sich eine Zusammenfassung vieler Bücher und Internetseiten zum Thema Harmonielehre. Es wird Wert auf Einfachheit gelegt, um Niemanden zu verwirren.
Das Spiel der Harmonie (Gefühle) ist in verschiedene Stufen eingeteilt und die Klangfarbe erhält verschiedene Bezeichnungen. Die Modes bzw. die Reihung der verschieden Stufen lässt die unterschiedlichen Stile entstehen. 


STUFENAKKORDE


Die Stufenakkorde werden mit römischen Ziffern von I - VII beschrieben.

Für die verschieden Stile gibt es viele Modes und Möglichkeiten.

Zu jeder Stufe gibt es Akkorde und Skalen
die eine historische Bezeichnung haben.

Die Tonika steht für den Grundton jedes Akkordes und somit für dessen Bezeichnung z. B. - C7.

Die Dominante ist der Herrscher in einem Mode und kann mit einer Betonung,
Melodie oder Begleitung vorbereitet werden.

Die Stufe VII nimmt einen begleiten oder nebenstehenden Charakter ein,
hieraus lassen sich gut Begleitungen

für Einsätze oder andere Harmonien entwickeln. 

Meist bestehen die Akkorde aus drei oder vier Noten.

Die Schichtung der Akkorde wird mit Intervallen beschrieben und kann
von einem oder mehren Instrumenten erzeugt werden.

Das Spiel bei der Schichtung ist stilbildend.


CIRCLE OF FIFTH



STILE


STIL MODE
Songwriter Song VI - II - V - I - IV - II - III - VI
Pop-Ballade I - V - VI - III - IV - I - IV - V
Radio Hit I - VI - IV - V
The Blues I - I - I - I
Let's work together I - VI - IV - V
A Shot Jazz II - V - I
The White Blues I - I - I - I
Progressive Rock I - II - III - I
Keep on Rockin I - II - III - I
Double Sub Dominant I - VII - IV - I
La Folia (Classic) VI - III - VI - V - I - V - IV - III

STUFEN


I II III IV V VI VII
IONISCH DORISCH PHRYGISCH LYDISCH MIXOLYDISCH AEOLISCH LOKRISCH
Tonika (Grundton) Super-Tonika Mediant (Vermittler) Sub-Dominante Dominante (Herrscher) Sub-Mediant Leading-Tone (Begleiter)
DUR MOLL MOLL DUR DUR MOLL VERMINDERT

AKKORD - BAROMETER


BEZEICHNUNG STIMMUNG ERKLÄRUNG
dur - maj, add maskulin - fröhlich, einfach, zentral, klar Alle Dur-Akkorde bestehen aus Terzen und Quinten. Dur-Akkorde können mit allen Intervallen erweitert (addiert) werden. Gebräuchlich sind Sexte, Septime und None. z.B. C7, Dmaj7, add6, add7 und add9.
m - moll femminin - traurig, schwer, verborgen Mollakkorde werden gerne mit 6, 7, 9, 11 oder 13 erweitert z.B. Cm11. Moll hat viele Tonleitern (Skalen) die als Begleitung gedacht sind.
° - dim, vermindert blockiert, erschrocken, starr Verminderte Akkorde (diminished) können die Terzen und Quinten um einen Halbton vermindert werden.
+ - übermässig überladen, pompös, erweitert Bei übermäßigen Akkorden wird die Terz und Quinte um einen Halbton erhöht. Ein Pluszeichen bezeichnet die Erhöhung auf der fünften Stufe.
sus2, sus4 spannend, steigernd, gruselig Bei sus-Akkorden werden die Terzen der Dur-Schichtung durch Sekunden oder Quarten ersetzt.

TONLEITER

(SOLO, LEADING, FILLS)


TONLEITERN
Melodisch Moll _
Harmonisch Moll
Zigeuner Moll
Aeolisch Moll

INTERVALLE


Intervalle sind Notenabstände. Die Abstände werden mit lateinischen Begriffen beschrieben und in Proportionen bzw. Halbtöne unterteilt.


AKKORDENDUNG INTERVALL - NAME PROPORTION HALBTÖNE
Prim 1 : 1 0
Oktave 1 : 2 12
5 Quinte 2 : 3 7
4 Quarte 3 : 4 5
6 Große Sexte 3 : 5 9
- Große Terz 4 : 5 4
- Kleine Terz 5 : 6 3
6 Kleine Sexte 5 : 8 8
7 Kleine Septime 5 : 9 10
- Große Sekunde 8 : 9 2
7 Große Septime 8 : 15 11
- Kleine Sekunde 15 : 16 1
- Tritonus 32 : 45

Frank Haunschild "Die neue Harmonielehre"